The Good, the Bad and the Ugly: 10 Klimarekorde, die letztes Jahr gebrochen wurden
Du kennst uns: wir mögen unsere Eiscreme und auch unser zugefrorenes Polareis. Unserer Eiscreme geht´s glücklicherweise gut, aber um das Polareis machen wir uns schon ein wenig Sorgen. Schauen wir uns das Jahr einmal genauer an, es war ein großes Jahr für das Klima – es wurden einige Rekorde gebrochen und zwar in beiden Richtungen: auf der guten und der schlechten Seite. Bereit für einen kleinen Rückblick? Dann mal los...
The Good . . .
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1. Jobs, Jobs, Jobs
Im Bereich der erneuerbaren Energien sind Jobs auf ein Rekordniveau gestiegen – in den USA haben sie sogar in neun Staaten Jobs aus dem fossilen Bereich überholt. Der Arbeitsmarkt im Solar- und Windenergie Sektor wächst 12-mal schneller als der Rest der US Wirtschaft!
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2. Mehr Kapazitäten
Letztes Jahr wurde berichtet, dass global die Energieproduktion aus erneuerbaren Energien auf einem Rekordwert anstieg, die Kosten dafür sogar sinken.
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3. Goldene Zukunft
2017 stieg der Anteil an den erneuerbaren Energien in Deutschland auf einen Rekordwert – auf 36%. Zum ersten Mal wurde mehr Strom aus Windenergie produziert als aus Kohle- und Atomenergie.
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4. Wunderbares Beispiel aus Südamerika
Weltweit ist Costa Rica absoluter Vorreiter bei grüner Energie; das Land generiert 99% der Energie aus erneuerbaren Quellen.
The Bad. . .
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5. It's damn hot
Das Jahr 2017 ist vorbei und damit steht fest: es gehörte zu den drei wärmsten Jahren seit Beginn der Aufzeichnungen. Derzeitiger Rekordhalter? 2016.
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6. Auf dünnem Eis
Das Nordpolareis stellte im dritten aufeinander folgendem Jahr einen weiteren Rekord auf; es schmilzt und schmilzt und schmilzt...
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7. Kein Naturwunder mehr?
2017 haben Wissenschaftler in Australien festgestellt, dass das Great Barrier Reef unglaublich gelitten hat: es sind noch nie so viele Korallen weggestorben. Der Grund war vor allem das zu warme Meer. Zur Freude gab es demnach wenig Anlass.
The Ugly. . .
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8. Trüber Trend
Wir hatten gehofft, dass sich die globalen Emissionen der letzten drei Jahre ein wenig stabilisieren und nicht mehr so stark ansteigen wie zuvor. Leider tun sie genau das wieder. Warum? Es liegt unter anderem an dem immensen Einsatz von Kohle in China und der steigenden Verschmutzung einiger Entwicklungsländer.
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9. Stürmische Zeiten
Der Klimawandel begünstigt Hurrikane, und wir erinnern uns an die verheerende Hurrikane "Saison" 2017 – sie wird definitiv in die Geschichte eingehen, da alle Rekorde der Sturmstärke und Regenfälle übertroffen wurden. Das Leben in einigen karibischen Ländern wird nie wieder wie vorher sein – nach über zwei Monaten, nachdem Maria aufs Land traf, ist Puerto Rico immer noch völlig verwüstet.
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10. Die derzeite US Administration
Es gibt keine Zweifel daran: die Pläne, Vorschläge und Entscheidungen der Trump Administration und die Leugnung des Klimawandels sind Realität und werden es weiterhin sein. Das heißt, dass erhebliche Umweltzerstörungen unvermeidlich sind und der Kampf gegen den Klimawandel deutlich schwieriger wird. Riesige Pachtverträge für die Öl- und Gasindustrie sind vergeben wurden, Obama´s Clean Power Plan wurde zurückgenommen. Eine generelle Anti-Wissenschaft-Haltung keimt auf. Und die Liste wird weitergehen.
Aber wir wissen auch, dass die meisten Regierungen dieser Erde sich den Klimaschutzzielen verbunden fühlen, sie ernst nehmen und den Kampf aufgenommen haben. Auch Bürger und Aktivisten überall auf der Welt stehen gemeinsam und fordern einen Wandel. Wir wissen, dass die Welt zusammensteht (mit einer Ausnahme) und sich zum Pariser Klimaabkommen bekennt.
Seid Teil der Klimabewegung und setzt euch 2018 ein für einen Durchbruch. Du kannst den Unterschied machen. Wir alle können es, gemeinsam! Los geht´s!