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Weiter lesen - REZEPT: Chocolate Peanut Butter Ice Cream Slices Weiter lesenWarum gibt es überhaupt Grenzen?
Ein Gespräch mit Künstler Bobbie Serrano
Bobbie Serrano ist Künstler, Illustrator, studierter Sozialarbeiter und setzt sich mit seinen „Birds“ auf einfache und reduzierte Weise mit sozialen Problemen auseinander.

Also ran an die Löffel, fertig, los. Wir präsentieren: Bobbie Serrano im Interview über Kunst, Projekte in Afrika und die Frage, warum Menschen aufgrund von Kriegen, Diskriminierung und Unterdrückung nicht einfach zu uns kommen können. Wir würden uns ja schließlich auch freuen, freundlich aufgenommen zu werden wenn es andersrum wäre…
Bobbie, wir sitzen hier im Millerntor Stadion in Hamburg kurz vor der Eröffnung der Millerntor Gallery #6. Was gibt’s dieses Jahr von Dir zu sehen?
Von meinem guten Kumpel Oibel1 und mir gibt es dieses Jahr eine Kollaboration. Zum einen haben wir eine Wand angemalt, zum anderen gibt es Afrika-inspirierte Masken aus Holz mit denen wir das Projekt Uganda Kampala von Viva con Agua zu unterstützen und über Kunst, Fußball und Musik neue Verbindungen zu schaffen.
Was bringst du von Deinen Reisen mit nach Hause?
Zum einen natürlich jede Menge Inspiration. Ich hätte diese Masken hier sicherlich nicht so gebaut wenn ich mich mit den Jungs nicht künstlerisch auseinandergesetzt hätte. Das ist einfach ein Austausch und dadurch wir die Welt ein bisschen kleiner. Über Social Media kommunizieren wir, schicken Grafiken hin und her und tauschen uns aus, machen Drucke zusammen. Und das sind mittlerweile Freunde, ganz viele Freunde. Menschen die ich sonst nie kennengelernt hätte. Und natürlich sieht man wofür man arbeitet. Wir geben hier bei der Millerntor Gallery 70% der Erlöse ab. Das ist nicht wenig, aber das macht man gerne. Dann dahin zu kommen und zu sehen, dass hier 200 Menschen frisches Wasser haben. Darum geht’s am Ende. Und klar ist das am Anfang eine unbekannte Kultur mit der man sich auseinandersetzt und das ist nicht immer einfach. Aber wenn man sich drauf einlässt, dann lernt man sie kennen- und vor allem schätzen und das ist einfach cool.

Wenn wir von Afrika wieder zurück nach Deutschland gehen. Du bist studierter Sozialarbeiter und engagierst dich für mehr Toleranz und Inklusion verschiedenster Gruppen. Was ist deine persönliche Einschätzung, wie wir die Welt in der wir leben ein wenig süßer machen können?
Ja, das Thema ist echt schwierig und da gibt es keine einfache Lösung oder einen Masterplan. Ich war früher Streetworker und habe viel mit Obdachlosen zusammengearbeitet. Das ist natürlich nicht direkt vergleichbar wie wenn jemand aus seiner Heimat flüchten muss, aber das ist eben eine Randgruppe die von der Gesellschaft nicht anerkannt und als überflüssig angesehen wird. Da wird nicht geholfen sondern Elend verwaltet. Es wurden schon ganz früh viele Fehler gemacht und die müssen wir jetzt ausbaden. Und ich weiß nicht ob wir das schaffen. Ich mach mir wirklich Sorgen um diese ganzen rassistischen Tendenzen in einigen Gebieten Deutschlands. Und darum sind es genau solche Begegnungen wie hier bei der Millerntor Gallery. Hier helfen Flüchtlinge mit, um dieses ganze Projekt auf die Beine zu stellen. Und zwar auf Augenhöhe mit allen anderen, um gemeinsam etwas zu schaffen.
Ich meine, die Menschen flüchten ja nicht ohne Grund, wollen sich integrieren, wollen arbeiten und wir sollten ihnen das Gefühl geben dass sie hier willkommen sind. Dabei geht es auch gar nicht um Bezahlung, sondern darum Kontakte zu knüpfen und die Sprache zu lernen um sich zu verständigen. Ich begreife diese ganze Diskussion manchmal gar nicht. Jeder Mensch würde fliehen wenn es Krieg gibt. Natürlich haust du dann ab. Aber warum bauen dann andere Leute Zäune um ihr Land? Wer gibt ihnen das Recht dazu? Nur weil sie eine andere Sprache sprechen und es evolutionär so entstanden ist lassen wir sie nicht über die Grenze? Warum gibt es überhaupt Grenzen? Warum dürfen die Leute nicht einfach zu uns kommen? Falls ich irgendwann mal aus irgendeinem Grund flüchten müsste, würde ich auch gerne freundlich aufgenommen werden. Ich glaube die Menschen haben einfach Angst davor, irgendwas zu verlieren. Schau Dir zum Beispiel meine Tochter an. Sie hat eine brasilianische Mutter und sitzt in einer Klasse mit Menschen aus aller Welt. Das sollte man als Bereicherung sehen. Es gibt da kein schwarz oder weiß sondern nur bunt – und alle wollen am liebsten mit dem roten Kettcar fahren. Wir müssen einfach mal entspannen und anderen Menschen wieder mehr Aufmerksamkeit schenken. Wir sprechen doch auf irgendeiner Ebene alle eine Sprache und sind eine Welt. Statt sich zu bekriegen sollten wir wieder mehr Liebe in unser Leben bringen. Das wäre ein Anfang.

Die super limitierten Shirts gibt es ab dem 18. Juli auf www.recolution.de
Der Erlös geht zu 100% an Viva con Agua. Also setzt ein cooles Zeichen für eine bessere Welt!
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