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Gemeinsam für faire Schokolade

 

Bei Ben & Jerry’s haben wir uns verpflichtet, das bestmögliche Eis auf die netteste Art und Weise herzustellen. Und eine unserer wichtigsten Zutaten ist Kakao, der Star einiger unserer beliebtesten Eissorten. Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, verbrauchen wir eine ganze Menge davon. Deshalb haben wir uns in den letzten Jahren intensiv für eine gerechtere Zukunft der Kakaofarmer:innen in unserem Netzwerk eingesetzt – und zwar durch unsere Partnerschaft mit Fairtrade und die Zahlung eines Referenzpreises für ein existenzsicherndes Einkommen. Jetzt gehen wir den nächsten großen Schritt, indem wir uns Tony's Open Chain anschließen: Gemeinsam wollen wir die modernen Sklaverei und illegale Kinderarbeit in der Schokoladenindustrie beenden und Farmer:innen auf ihrem Weg zu einem existenzsichernden Einkommen unterstützen.

Das bedeutet: Ben & Jerry’s wird ab sofort Kakaobohnen nach den 5 Sourcing-Prinzipien der Tony’s Open Chain beziehen. Von der Ernte über die Verarbeitung bis in die Verpackung sind die Kakaobohnen dann rückverfolgbar – eine wichtige Maßnahme gegen moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit. Der freiwillig gezahlte höhere Preis unterstützt unter anderem die Partnerkooperativen in Côte d‘Ivoire. Eingekauft wird direkt bei acht Genossenschaften vor Ort. Damit ist nicht nur die Herkunft der Bohnen klar, wir achten auch auf die sozialen und ökologischen Bedingungen, unter denen die Farmer:innen arbeiten. 

Ben & Jerry’s ist übrigens die erste Eismarke, die rückverfolgbaren Kakao über das Liefernetzwerk von Tony's Open Chain bezieht! Dieses Commitment feiern wir mit einer neuen, limitierten Eissorte, hergestellt mit den noch faireren Kakaobohnen aus der Tony’s Open Chain: „A Chocolatey Love A-Fair“ orientiert sich am Rezept von Tony’s beliebter Karamell-Meersalz Schokolade und ist auch in einer veganen Variante erhältlich. Tony’s Antwort folgt dann Anfang 2023 mit zwei neuen Tafeln, basierend auf unseren Klassikern „Chocolate Fudge Brownie“ und „Strawberry Cheesecake“. Und das Beste: Ab sofort beginnen wir, unser gesamtes Eis-Portfolio auf Tony’s Open Chain umzustellen. 

Ungerechtigkeit im Kakaoanbau 

Derzeit gibt es in der Schokoladenindustrie in Ghana und Côte d'Ivoire 30.000 Fälle von moderner Sklaverei und 1,56 Millionen Fälle von Kinderarbeit. Wir engagieren wir uns für Tony’s Open Chain, weil wir so die eigentliche Ursache der Probleme bekämpfen: Armut.

Die Schokoladenindustrie wird von einigen wenigen Großunternehmen dominiert, die davon profitieren, dass sie die Kakaopreise so niedrig wie möglich halten – egal was es die Kakaofarmer:innen kostet. 60 % des weltweit erzeugten Kakaos stammen aus nur zwei Ländern: Ghana und Côte d'Ivoire. Das bedeutet, dass ein Großteil der Ausbeutung in der Schokoladenindustrie dort stattfindet. Die Farmer:innen, die oft nur kleine Grundstücke bewirtschaften, verdienen mit ihrer Ernte gerade einmal 0,78 Dollar pro Tag, was weit unter den 2,16 bis 2,49 Dollar pro Person und Tag liegt, die in Ghana und Côte d'Ivoire zum Überleben nötig sind. Das bedeutet, dass die Kakaofarmer:innen in einen Armutskreislauf gezwungen werden, der direkt zu moderner Sklaverei und illegaler Kinderarbeit in der Schokoladenindustrie führt.  

Was ist die Lösung? Sie beginnt damit, dass den Farmer:innen ein fairer Preis für ihre Ernte gezahlt wird. In Verbindung mit unterstützenden Coachings wird so die Grundlage für eine bessere Bewirtschaftung der Farmen geschaffen, die wiederum zu einem höheren Einkommen führt.

Tony’s Open Chain

Mit der Verwendung der rückverfolgbaren Bohnen nach den Regeln von Tony’s Open Chain haben wir uns der Mission von Tony’s angeschlossen. Im Fokus stehen Tony’s 5 Sourcing-Prinzipien, die in der Lieferkette auf die Einhaltung grundlegender Rechte achten:

  1.      Umstellung auf vollständig rückverfolgbare Kakaobohnen
  2.      Zahlung einer zusätzlichen Prämie für ihre Kakaobohnen, die es den Farmer:inen ermöglicht, ein existenzsicherndes Einkommen zu erzielen
  3.      Unterstützung der Kakaofarmer:innen, um die Arbeit im Kakaoanbau professioneller, sicherer und nachhaltiger zu gestalten
  4.     Langfristige Verpflichtungen, die den Farmer:innen ein sicheres Einkommen garantieren und ihnen die Möglichkeit geben, in ihre Betriebe zu investieren
  5.     Coaching der Farmer:innen, um ihre Kakaoproduktivität und -qualität zu stärken 

Fairer Handel

Wir haben uns seit langem verpflichtet, nur Fairtrade-zertifizierte Zutaten für all unsere Eissorten zu verwenden. Wenn Du das Fairtrade-Logo auf unseren Bechern siehst, weißt du, dass die Kleinbäuer:innen, die zum Beispiel Kakao, Zucker, Vanille, Bananen und Kaffee produziert haben, für ihre Ernte eine Fairtrade-Prämie zusätzlich zum regulären Einkaufspreis erhalten haben. Auch bei der Umstellung auf Tony’s Open Chain bleiben wir den Fairtrade-Prinzipien treu.

Einkommensbeschleuniger

Wir sind nicht nur Fairtrade-zertifiziert, sondern arbeiten auch eng mit Fairtrade zusammen: So stellen wir sicher, dass die Erzeuger:innen unserer Zutaten ein existenzsicherndes Einkommen erzielen und ein gutes Leben führen können. Mit unserer Initiative „Living Income Accelerator“ waren wir im Jahr 2020 das erste Eiscreme-Unternehmen, das einen existenzsichernden Preis für den Kakao zahlt, der das Schokoladeneis so lecker macht. 

Verknüpfter Wohlstand

Wir bei Ben & Jerry’s setzen uns dafür ein, „Gerechtigkeit“ zu unserer wichtigsten Zutat zu machen. Darum arbeiten wir mit einem Geschäftsmodell, das wir „verknüpften Wohlstand“ nennen: Wir sorgen dafür, dass alle, die an der Herstellung unserer Produkte beteiligt sind, auch davon profitieren. Mit Tony’s Open Chain haben wir einen weiteren Weg gefunden, unser Eis noch fairer zu machen!

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